



Wie es der Name schon vermuten lässt, wurde der Haustierhof auf dem Gelände und rund um die Gebäude eines Bauernhofes angelegt. Allerdings hatten wir nicht erwartet, dort auch so viele Außereuropäische Haus- und Wildtiere vorzufinden. Wer möchte kann eine Tüte Tierfutter, welches sich als ungewürztes Popcorn herausstellt, kaufen. Schilder informieren darüber, welche Tiere gefüttert werden dürfen und welche nicht.
Dem Erhalt und der Rettung alter und gefährdeter Haustierrassen wird auf der Reutemühle viel Platz eingeräumt. Auf Informationstafeln, die auf dem Gelände verteilt angebracht sind, wird über die einzelnen Rassen und auch allgemeine Themen unterrichtet. Wir sind überrascht, wie viele verschiedene Züchtungen es von den bekannten Haus- und Nutztieren, die man landläufig kennt, gibt. Egal ob Ziegen, Rinder, Geflügel, Schweine oder Schafe, immer wieder entdecken wir uns bisher unbekannte Formen dieser Tiere.
Aber damit ist es noch nicht genug. Auf knapp der Hälfte der Fläche kann man im sogenannten Bodensee Zoo auch exotischere Tiere entdecken. Kleine Äffchen tollen durch ihre Käfige, bunte Vögel flattern in Volieren, Nasenbären turnen über die Äste in ihrem Gehege, um nur einige zu nennen.
Auf schön angelegten Wegen kann man jeden Winkel der Anlage erreichen. Je nach Interesse am Beobachten der Tiere verbringt man mindestens eine Stunde nur damit alle Gehege zu betrachten. Die meisten der Bewohner, welche gefüttert werden dürfen, sind sehr zahm und genießen es, auch wenn sie nur gestreichelt werden. Familien, die mit Kindern unterwegs sind, sollten unbedingt weitere Zeit einplanen für die Benutzung der spannenden Spiel- und Klettergeräte. Und last but not least gibt es in der „Kellerschenke“ die Möglichkeit sich mit Essen und Trinken zu stärken.